Gut zu wissen...

Das ABC-Modell

Kennen Sie das:
Es gibt einen speziellen Auslöser, der Sie immer wieder in gleicher Art und Weise reagieren lässt? Das erzeugt negative Gefühle in Ihnen. Mit dem ABC-Modell können Sie lernen, diesen Kreislauf zu druchbrechen.
Das ABC-Modell wurde von Albert Ellis (Psychologe und Psychotherapeut) entwickelt.
(https://de.wikipedia.org/wiki/ABC-Theorie)
Machen Sie sich eine Liste mit diesen drei Buchstaben und führen Sie regelmäßig Protokoll. Das macht etwas Arbeit aber führt zu Erfolgen!

A=auslösendes Ereignis oder
Situation
B=persönliche Bewertung
C=Consequence (Konsequenz)



















Die Mini-Entspannung

Eine simple aber doch sehr effektive Entspannung, die ihrem Namen alle Ehre macht.
Einzusetzen in vielen Fällen.
Hilft garantiert! Probieren Sie es einfach aus und werden Sie so selbst zu Ihrem eigenen Therapeuten...


Eine kurze Anleitung zur
Mini-Entspannung:

Setzen Sie sich entspannt auf einen Stuhl. Beide Füße stehen fest auf dem Boden.
Schließen Sie Ihre Augen.
Atmen Sie ein, zählen Sie in Gedanken von 21 - 23 und atmen Sie wieder aus. 3X.

Atmen Sie langsam ein und  aus und öffnen Sie Ihre Augen.


Der Gehirnfahrstuhl

Prof. Dr. Gerald Hüther ist Neurobiologe und hat den Gehirnfahrstuhl entwickelt. Unser Gehirn ist zwar weit aus komplexer in seiner Struktur aber mit diesem Bild gelingt es Ihnen, auch in stressigen Situationen Ihren Verstand zum Einsatz zu bringen.
Stellen Sie sich Ihr Gehirn vereinfacht gesehen als Drei-Etagen-Modell vor.

Im oberen Stock befindet sich der Präfrontale Cortex. Hier finden logisches, rationales, vernünftiges und lösungsorierntiertes Denken statt.

Ein Stockwerk tiefer gelangen Sie in das Limbische System.  Fest verankerte Gefühle und Muster aus Kindheit und Jugend dienen als Grundlage für Ihre Bewertung auf bestimmte Ereignisse und Situationen.

Im Keller ist das sogenannte Stammhirn. Das ist unser ältestes Gehirn.  Wenn Sie hier gelandet sind, ist kein Zugriff auf Ihren Präfrontalen Cortex mehr möglich und Sie reagieren nur noch mit einem der drei Programmen:
Angriff, Erstarrung, Flucht.


Deshalb ist es sinnvoll, Ihre Gedanken zu hinterfragen

"Wir sind, was wir denken. Alles was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt."
Buddha


Kennen Sie die Geschichte von Paul Watzlawick "Die Geschichte mit dem Hammer "
(https://dokumente-online.com/paul-watzlawick-die-geschichte-mit-dem.html)
In dieser Geschichte erkennen Sie wie schnell  es zu dysfunktionalen Gedanken kommen kann. Gedanken und Gefühle bilden ein Paar.
D. h. wenn Sie negativ denken, dann werden Sie sich auch schlecht fühlen.
Deshalb ist es sinnvoll negative Gedanken zu entlarven und herauszufinden welche Gefühle in Ihnen ausgelöst werden.
Folgende Vorgehensweise ist zu empfehlen:
1. Machen Sie sich wiederkehrende Situationen, die negative Gefühle in Ihnen auslösen möglichst bewusst.
2. Stellen Sie sich die Frage: "Ist das wahr?"
"Ist das wirklich whar?"
3. "Ist dieser Gedanke nützlich?"
4. "Was könnte ich alternativ denken?" 
(Die Alternative sollte positiv formuliert sein.)